Sonntag, 28. Februar 2016

Schoko-Cookies, die Sonntagnachmittag-Retter!




Wer kennt es nicht? Es ist Sonntagnachmittag, draußen ist es grau und man hat eigentlich viel zu viel zu tun. Egal ob Uni, Haushalt oder sonstige Pflichten - irgendwie staut sich alles immer auf. Trotzdem will man dann manchmal auch was schönes am Sonntag machen und sich einfach mal wohlfühlen. Und womit könnte es besser gelingen, als mit etwas herrlich frisch Selbstgebackenem? Das ist Wohlfühl-Programm!

Dieses tolle Schoko-Cookies-Rezept habe ich aus dem wundervollen Buch "Backen mit Love - Rezepte aus dem rosa Haus" von Andrea Stolzenberger. :) 
Allerdings habe ich auch hier das Rezept minimal abgewandelt. Erwarten könnt ihr wirklich leckere schokoladige Kekse, die im Nu zubereitet sind!




Das sind die Zutaten, die ihr benötigt:




  • 185g Mehl - ich habe Dinkelmehl verwendet
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • 1/4 TL Salz
  • 90g kernige Haferflocken
  • 100g Schokotropfen - im Original-Rezept wurden ganze 250g verwendet, mit 100g sind die Kekse aber auch schon suuuper schokoladig!
  • 100g Xucker und 100g Bronxe (brauner Xucker) - selbstverständlich könnt ihr auch ganz gewöhnlichen weißen und braunen Zucker nutzen, die Originalbäckerin tut das auch! ;)
  • 100g Walnüsse
  • 1 Ei
  • 110 g Alsan (sehr weich) - auch hier gilt: gewöhnliche Butter ist kein Problem. s.o.


Die Zubereitung:


Zunächst einmal hackt ihr die Walnüsse klein. Anschließend werden einfach alle Zutaten in einer großen Schüssel mit einem Kochlöffel zusammengemischt.



Dann werden aus dem Teig Kugeln geformt - bei mir waren das ganze 35 - und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt.

Das Blech kommt anschließend im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze in den Backofen. Im Original-Rezept backen sie 10-12 min, mir gefielen sie nach 15 min besser. Hier gilt: einfach mal beobachten! ;)



Wenn die Cookies aus dem Ofen kommen sind sie noch seeehr weich. Erst wenn sie vollständig abgekühlt sind, werden sie knackiger =)

Dieser Frisch-aus-dem-Ofen-Cookie-Geruch! *_*

Ich wünsche wie immer viel Spaß beim Ausprobieren!

- Fräulein Zuckerzahn

Donnerstag, 25. Februar 2016

Buttermilchbrot - oder Brotbacken einfach gemacht!

Mmmhhhh...da läuft einem doch das Wasser im Munde zusammen!

Ich zeige euch heute, wie man ganz einfach ein leckeres Brot mit einer tollen Krume backt - vor allem für die Sauerteig-Faulen unter euch, der wird hier nämlich nicht benötigt. Das Original-Rezept verwendet Weizenmehl, da ich das aber, wo es gut möglich ist, vermeide, verwende ich hier Roggenmehl Type 1150.

 

Allerdings braucht ihr:
  • 500 ml Buttermilch
  • 1 EL Essig
  • 340g Roggenmehl Type 1150
  • 200g Dinkelvollkornmehl
  • 3 gestrichene TL Salz
  • 1 TL Brotgewürz, wer's mag
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 50 g Sonnenblumenkerne 

 Und so funktioniert's:

  • in einer  Schüssel alle Zutaten außer das Mehl und die Sonnenblumenkerne gut miteinander verrühren
  • anschließend Mehl und Kerne dazugeben und alles guuut und lange kneten (mit dem Handmixer)







Danach sieht der Teig in etwa so aus:


Diesen lässt ihr ca. 30 min abgedeckt an einem warmen Ort gehen. Nach der halben Stunde nochmals gut durchkneten und wiederum 30 min gehen lassen. Anschließend könnt ihr auch schon einen Laib formen, aber Achtung, der Teig ist seehr klebrig. Also Hände und Oberfläche gut einmehlen!

Bei mir sah das ungefähr so aus:



Der Laib kommt dann für 15 min in den vorgeheizten Backofen bei 250°C Ober-/Unterhitze, dann wird die Temperatur heruntergedreht auf 200°C und das Brot für weitere 45 min fertiggebacken. Anschließend herausnehmen und abkühlen lassen.


Ich wünsche guten Appetit - unser Brot war schneller leer, als ich gucken konnte! ;)

- Fräulein Zuckerzahn

Sonntag, 21. Februar 2016

Abwechslung auf den Frühstücks-Tisch! Selbstgemachtes Granola.




Heute habe ich für euch ein Rezept für mein liebstes selbstgemachtes Granola, oder wie ich es auch gerne nenne, Knuspermüsli. Ich esse nämlich unheimlich gerne Naturjoghurt oder auch mal Sojajoghurt zum Frühstück, am liebsten mit knusprigem Müsli und frischem Obst. Leider sind die leckersten Knuspermüslis wahre Zuckerbomben, weshalb ich nach einer Altnerative gesucht habe. Und ich wurde fündig! Nach vielen ausprobierten Rezepten, habe ich eins entwickelt, das für mich perfekt ist. Und heute teile ich es mit euch! ;)

Dazu braucht ihr:





  • 1 große Schüssel, 1 große Kaffetasse, 1 Backblech
  • 2 Tassen Flocken - ich nehme meistens 1 Tasse zarte und 1 Tasse kernige Haferflocken. Hatte auch schon mal Dinkelflocken. Im Prinzip kann man da so gut wie alles nehmen
  • 1 Tasse Kokosraspeln
  • 1/2 Tasse gepufften Amaranth - oder, oder, oder...
  • 1 Tasse gestiftete Mandeln - natürlich könnt ihr auch gehackte nehmen und/oder auch Nüsse
  • 1/2 Tasse Sonnenblumenkerne o.Ä.
  • 1/4 Tasse neutrales Pflanzenöl - ich habe Rapsöl verwendet.
  • 1/2 Tasse Agavendicksaft - demnächst werde ich auch mal eine Variante mit Xucker probieren
  • einen großzügigen TL Zimt 
Die Zubereitung ist seeehr simpel:

Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Alle Zutaten in einer Schüssel zusammenmischen.

Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen, ca. 35 min backen, nach 15 min einmal gut umrühren (darauf achten, dass es nicht zu dunkel wird!).

Blech herausnehmen, Masse etwas lockern, abkühlen lassen und dann in ein Glas oder Behälter eurer Wahl einfüllen.


Das Rezept ist natürlich noch erweiterbar: z.B. kann man in den letzten 5 min Trockenfrüchte hinzugeben und gut umrühren. Oder in das abgekühlte Granola noch Schokodrops mischen. Bei mir reicht das Rezept übrigens für ein großes Glas.

Da startet man gleich doch schon viel fitter in den Tag, oder?


- Fräulein Zuckerzahn

Freitag, 19. Februar 2016

Unschlagbares Eis - und alles ohne Eismaschine!


Heute hab ich auch etwas richtig tolles für euch: ein Eisrezept, das in seiner Grundrezeptur sogar Low-Carb ist! Ich habe das Original-Rezept von diesem Blog, allerdings leicht abgewandelt, weshalb zumindest das Vanille-Eis nicht mehr ganz so low-carb ist. ;) Die Zubereitung ist wirklich sehr easy und heraus kommt ein Eis, ganz ohne Eiskristalle, das einfach wunderbar schmeckt!

Dazu braucht ihr auch gar nicht viel:


Zutaten:
  • 500 ml Sahne - ich habe hier die ungesüßte vegane Schlagcreme von Schlagfix verwendet, um noch ein paar Kalorien zu sparen ;) Im Schokoeis absolut überzeugend, mit dem Vanilleeis bin ich nicht 100% zufrieden, da würde ich eher zur tierischen Schlagsahne greifen. Herr Zuckerzahn fand beide suuuper lecker.
  • 5 Eigelbe
  • 2 Vanilleschoten - ich hatte leider nur noch Vanille-Aroma zu Hause, hat aber auch wunderbar funktioniert.
  • 150 g Xucker (Xylit) - ein Zuckeraustauschstoff, der LC geeignet ist (ich schmecke da wirklich gar keinen Unterschied zu herkömmlichem Zucker!) - die Rezepturheberin mag es wohl gerne super süß, für mich waren 140 g Xucker schon mehr als ausreichend! Ich verwende am liebsten die Premium-Variante der Firma Xucker.
  • als letztes könnt ihr das Eis noch mit allerlei Leckereien aufpeppen - ich habe zu zuckerfreien Keksen (daher nicht mehr so ganz LC) und Edel-Bitter-Schokolade gegriffen, aber auch Früchte stelle ich mir sehr lecker vor. Einfach ein wenig kreativ werden! ;)


Zubereitung:

Als erstes wird die Sahne steif geschlagen. Achtung, die vegane Schlagcreme hat ein sehr hohes Aufschlagvolumen, also eine Schüssel wählen, die groß genug ist!

Anschließend ein Wasserbad aufsetzen und die Eigelbe mit dem Xucker in eine Schale für das Wasserbad geben. Dann das Mark der Vanilleschoten - oder wie in meinem Fall, das Aroma aus dem Tütchen - kratzen und zu der Eiermasse hinzugeben. Die Masse sollte dann über dem Wasserbad schaumig geschlagen werden. Hierbei darauf achten, dass die Eiermasse nicht gerinnt, wäre mir nämlich fast passiert, da ich den nächsten Schritt gleichzeitig gemacht habe: die Leckereien vorbereiten, die in das fertige Eis kommen. Bei mir hieß das: Kekse und Schokolade kleinhacken. 

Die fertige Eiermasse anschließend nach und nach zur steifen Sahne geben, bis eine homogene Masse entsteht. Kekse und Schokolade unterheben und alles in eine geeignete Schale geben. Für min. 6 Stunden in den Kühlschrank, alle 90 min. umrühren, damit keine Eiskristalle entstehen!



Ich glaube, bei der veganen Sahne ist das aber nahezu unmöglich. Ich könnte mir auch gut vorstellen, das das ganze ganz ohne Ei funktioniert. Dabei würde ich den Xucker in etwas veganer Sahne über dem Wasserbad auflösen und danach zur steifen Sahne dazu geben. Das Rezept sollte im Übrigen auch gut mit regulärem Zucker und auch mit aufschlagbarer Soja-Sahne funktionieren! Ach und wer sich jetzt wundert, warum da auch Schoko-Eis abgebildet ist: Ich hatte so viel Eismasse, dass meine erste Schüssel für den Tiefkühler schon voll war. Spontan wollte ich dann noch eine zweite Sorte machen und habe ganz einfach 25 g Schokolade geschmolzen und dazugegeben (leicht abgekühlt). Wenn man von vorneherein ein Schokoeis machen möchte, würde ich aber eher empfehlen auf 500 g Sahne ca. 60-70 g Schokolade (bei 85%iger auch immer noch LC-geeignet) zu verwenden. Diese dann zusammen mit dem Xucker und den Eigelben über dem Wasserbad schmelzen, aufschlagen und zur steifen Sahne hinzugeben. Köstlich!


Uns hat es jedenfalls sehr gut geschmeckt. Vor allem in der Kombination mit einem heißen Low-Carb-Brownie. Das Rezept werde ich euch auch mal zeigen!

Himmlisch! :)

Ran an den Löffel und guten Appetit!

- Fräulein Zuckerzahn.

Dienstag, 16. Februar 2016

Die etwas anderen Pommes


Mmmh... so lecker!

So unverbesserlich wie ich bin, musste ich heute natürlich auch gleich etwas ausprobieren. Hach, und ich merke, dass ich ganz schön aus der Übung bin, was das Bloggen angeht. Aber ich hoffe, dass ich bald wieder im Sattel bin. Bis dahin verzeiht mir! ;)

Den ersten Food-Post widme ich einem wundervollen Gemüse: 


der Süßkartoffel.

Sie ist zwar mittlerweile schon gut bei uns angekommen, aber immer noch trauen sich viele noch nicht sie zu zubereiten. Dabei ist es wirklich ganz einfach. 

Die süßlich schmeckende Knolle steckt voller zellschützendem Beta Carotin sowie Vitamin E und enthält reichlich Kalium, was überschüssiges Wasser aus unserem Körper herausschwemmt und einen erhöhten Blutdruck senken kann. Dazu ist sie echt lecker und vielseitig einsetzbar, ähnlich wie die gewöhnliche Kartoffel: in Suppen, in Frittatas, als Püree oder wie hier als unheimlich leckere Pommes Frites.

Die Zubereitung ist ganz simpel. Für Herrn Zuckerzahn und mich war es heute nur eine Beilage zu unserem Abendessen.



Für 2 Personen benötigt man:


  • 2-3 Süßkartoffeln (ich hatte eine wirklich riiiiesengroße, die hats auch getan)
  • 2 EL Olivenöl
  • Gewürze nach Geschmack, ich habe Meersalz, Pfeffer, etwas Cayennepfeffer, Chili und Paprikapulver verwendet

 Zubereitung: 


Bevor du die Süßkartoffeln schälst, kannst du den Ofen schon mal auf 200-210°C Heißluft vorheizen. Während der Ofen nun vorheizt, werden die Knollen geschält und in die typische Pommesform geschnitten. Dann kommt mein Lieblingsschritt: das Würzen. Ich gebe einfachheitshalber die Pommes in eine Schüssel, umso das Öl und die Gewürze besser mischen zu können. Mit Salz hier ruhig nicht geizen, das vertragen die süßen Knollen gut!
Anschließend alles auf ein Backblech geben und für ca. 25-30 min. im Ofen backen (ein bisschen im Auge behalten, jeder Ofen ist anders und zu dunkel sollen die Pommes ja auch nicht werden!). Damit die Pommes noch knuspriger werden, klemme ich für die letzten ca. 10 min. einen Kochlöffel in die Ofentür, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Et voilà, fertig ist die Alternative zu üblichen Pommes Frites.




Bei uns waren sie wie gesagt heute nur eine Beilage zu Lollo-Rosso-Salat und einem Veggie-Schnitzel gefüllt mit Brokkoli und Käse.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren!

Eigentlich müsste man ja Hausarbeiten schreiben, aber ...

... mal wieder einen Blog zu beginnen ist einfach so viel verlockender!


Nun zuerst zu mir:

Ich bin eine 24-jährige Masterstudentin im Fach Angewandte Kulturwissenschaften und lebe zusammen mit meinem Freund Herrn Zuckerzahn in einem beschaulichen Örtchen im schönen Saarland. Schon seit Jahren liebe ich es, zu schreiben und mich anderen mitzuteilen. Jetzt ist es für mich mal wieder an der Zeit, dieser Leidenschaft nachzugehen.

Hinzukommt, dass ich mich sehr für alternative Ernährungskonzepte interessiere. Ich bin nun schon seit vielen Jahren Vegetarierin und benutze auch viele vegane Produkte in meiner Küche. Auch zuckerfrei und low-carb kommen ab und an auf meinen Tisch. Wie ihr sehen könnt, sind meiner Kreativität in dem Bereich absolut keine Grenzen gesetzt und ich probiere auch vieles aus. 

Und da ich dazu noch unheimlich gerne backe und koche und das auch noch gerne fotografisch festhalte, wird dieser Blog die ultimative Symbiose all' meiner Interessen. 

Außerdem liebe ich altmodische und kitschige Dinge, Katzen und Großbritannien.

Hier werdet ihr viele sehr gut nachzubackende und -kochende Rezepte finden, die nicht unbedingt immer von mir selbst stammen müssen, aber eindeutig mein Gütesiegel bekommen!

Über Rückmeldungen und Anregungen freue ich mich natürlich immer! ;)

In dem Sinne:

"Widme dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen."
- Dalai Lama