Sonntag, 27. März 2016

Carrot Cake mit Cream Cheese Frosting



Für alle unentschlossenen Bäcker unter euch, die noch nicht wissen, was sie heute oder morgen zubereiten sollen, hier ein sehr leckerer klassischer Carrot Cake für euch! Das Rezept ist aus dem Buch "Rezepte aus dem rosa Haus". Das Frosting ist mir eigentlich immer noch etwas zu süß, obwohl ich es schon abgewandelt habe. Es ist wohl ein eher amerikanisches Rezept, wenn ihr versteht was ich meine! ;) Ihr könnt auch probieren, noch weniger Puderxucker dazuzugeben - achtet nur darauf, dass das Frosting nicht zu flüssig wird! :)

Zutaten für den Teig:





  • 100 g geröstete Walnüsse + ein paar Walnüsse für die spätere Deko
  • 340 g gehobelte Karotten
  • 4 Eier
  • 300 g Xucker
  • 240 ml Rapsöl
  • 2 TL Vanilleextrakt
  • 260 g Dinkelmehl
  • 2 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 2 TL Zimt
Zutaten für das Cream Cheese Frosting
  • 60 g vegane Butter
  • 300 g veganer Frischkäse, z.B, SimplyV
  • 230 g Puderxucker
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • die Schale einer Zitrone oder wenn gerade nicht da Zitronenaroma oder -saft
Die Zubereitung:

Die Walnüsse rösten und die Karotten schälen und hobeln, sofern ihr das nicht schon gemacht habt! Anschließend Eier mit Zucker schaumig schlagen und danach Öl und Vanille dazugeben. Alle trockenen dazugeben: Mehl, Backpulver, Salz und Zimt. Dann noch die Nüsse und Karotten unterheben. den Teig in einer 26cm-Springform bei 180°C 50 min. backen.


Während er Teig backt, das Frosting zubereiten. Dazu einfach alle Zutaten gut miteinander verrühren und das Frosting kalt stellen.

Ist der Kuchen abgekühlt, vorsichtig in 2 Hälften teilen. Zwischen den beiden Teighälften anschließend die Hälfte des Frostings verteilen, die andere Hälfte oben drauf. Mit gerösteten Walnüssen oder Mandeln verzieren. 

Und schon ist er fertig, der perfekte Kuchen zu Ostern! ;)




Frohe Ostern wünscht


- Fräulein Zuckerzahn

Freitag, 25. März 2016

Eierlikör-Muffins oder "Lasset die Spiele beginnen"





Es ist wieder so weit - die Osterzeit ist da. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man an Ostern fast noch mehr schlemmt als an Weihnachten - warum kann ich gar nicht erklären. Ich weiß jedenfalls eines: es wird wieder ziemlich lecker dieses Jahr!

Gestern bin ich
mit super leckeren Eierlikör-Muffins, die ich für die Arbeit gebacken habe, in die Osterfeiertage gestartet! Das Rezept möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten! ;)
 



Für 12 Muffins braucht ihr: 


  • 125g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker oder 15g Vanille-Xucker
  • 200ml Eierlikör
  • 4 EL Naturjoghurt
  • 80ml Öl
  • 250g Dinkelmehl
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron 
  • ca. 100g weiße Kuvertüre und sonstige Deko ;)

So geht's:

Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zucker, Eier, Vanillezucker,  Eierlikör, Joghurt und Öl schaumig rühren. Dinkelmehl mit Backpulver und Natron mischen und nach und nach zum Eierlikör-Gemisch geben und gut rühren, bis ein glatter, fluffiger Teig ensteht. In Muffinförmchen füllen und ca. 20 min backen. Sie gehen richtig schön auf! ;)

Nachdem sie abgekühlt sind, noch mit der Kuvertüre überziehen und nach persönlichem Geschmack verzieren. Ein Traum! *_*


Morgen gibt es noch ein tolles Oster-Rezept, also dranbleiben! ;)


 Frohe Ostern wünscht euch
Fräulein Zuckerzahn!




























Sonntag, 20. März 2016

Tomatentarte - Zeit für Frühlingsgefühle!


Zwar tut sich der Frühling noch ein bisschen schwer, aber offizieller Frühlingsanfang ist ja auch erst heute! =) Passend dazu habe ich heute ein klasse Rezept für eine fruchtige Tomatentarte, die sich gleich schon irgendwie nach Sonnenschein anfühlt - und dazu noch absolut lecker schmeckt!
Das Rezept ist auch nicht sonderlich schwer, bekommen also auch Kochanfänger hin. Vegane Alternativen findet ihr zusätzlich in den Zutatenangaben! ;)

Zutaten:

  • für den Teig: 200g Dinkelmehl, 100g Butter, 1 TL Salz, 1 Ei (für die vegane Alternative das Ei weglassen und durch ein wenig kaltes Wasser ersetzen)
  • für den Belag: 600g Tomaten, 2 TL Honig oder Zucker, 2 EL Balsamico-Essig, 1 EL Olivenöl, 1 TL Salz, 1 Lauchzwiebel, etwas Pfeffer 
  • für den Guss: 2 Eier, 200g Frischkäse, 2 TL mittelscharfer Senf, 1 EL Mehl, Salz, Pfeffer, eine Prise Muskat, Thymian, Basilikum (für die vegane Alternative 400g Seidentofu, 2 EL Olivenöl, 1 EL Speisestärke miteinander vermischen und genau so würzen)
  • 2 Tomaten und eine Handvoll Basilikum für die Dekoration =)

Zubereitung: 


Zunächst bereitet ihr den Teig vor: Dinkelmehl mit der weichen Butter, dem Salz und dem Ei verkneten bis ein glatter Teig entsteht. Diesen für min. 30 min kühl stellen. Anschließend kümmert ihr euch um den Belag. Dafür schneidet ihr die Tomaten in kleine Würfel und die Lauchzwiebel in dünne Ringe und mariniert beides mit dem Honig, dem Essig, dem Öl und dem Salz und dem Pfeffer. Für den Guss bereitet ihr schon mal die Mischung aus Eier und Frischkäse vor und würzt diese mit Senf, Pfeffer, Salz, etwas Muskat sowie etwas Thymian und Basilikum. Zur Bindung kommt dann noch 1 EL Mehl hinzu. Mittlerweile könnt ihr den Ofen auch auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.



 Anschließend eine Quiche/Tarte-Form oder eine 28er Springform einfetten. Den gekühlten Teig auf einer glatten Oberfläche ausrollen (in einem etwas größeren Durchmesser als sie die Form hat) und in die Form legen - darauf achten, dass der Rand auch mit Teig bedeckt ist. In den Teig mit einer Gabel einstechen - die dabei entstehen Löcher sind dafür da, dass der Teig gleichmäßig backt und keine Blasen entstehen! ;) Dann die Füllung darauf geben und mit dem Guss überziehen. Für die Deko noch die beiden Tomaten in Scheiben schneiden und auf die Tarte legen. Für 30 min im Ofen backen, bis die Tarte leicht gebräunt ist. Vor dem Servieren mit ein paar Basilikumblättern garnieren und ein paar Minuten ruhen lassen.
Guten Appetit! 
- Fräulein Zuckerzahn

Freitag, 11. März 2016

Veganes und zuckerfreies "Nutella" - Sündigen ohne schlechtes Gewissen



Heute habe ich genau das Richtige für alle Zuckerzähne! Ein unheimlich leckerer Schoko-Aufstrich, der zudem auch noch vegan und frei von Zucker ist. Damit auch absolut low carb geeignet!

Zutaten:

  • 45 g Haselnüsse (oder Mandeln)
  • 140g Mandelmus
  • 10 EL Mandelmilch, ungesüßt, oder andere Pflanzenmilch
  • 4 EL Xucker oder Xucker Light 
  • 3 EL Backkako

Zubereitung:

Zunächst einmal müssen die Nüsse von ihrer Schale befreit werden. Dazu röstet ihr sie bei 200° C in der obersten Schiene, am besten nur mit Oberhitze, sofern ihr diese Funktion bei eurem Ofen habt! In ca. 10 min waren sie bei mir schön dunkelbraun und die ersten Schalen sind schon aufgeplatzt. Jetzt die Schale entfernen. Ich hab die Nüsse dazu einfach in der Hand gerieben, sie in einem Sieb ein wenig zu schleudern bringt euch aber womöglich schneller zum Ergebnis. Und keine Sorge, die Schale geht nie ganz ab. Das bisschen, das bleibt, gibt aber ein leckeres Röstaroma ab. Habt ihr blanchierte Nüsse, könnt ihr euch das Schälen sparen, rösten solltet ihr sie allerdings trotzdem.

Als nächstes werden die Nüsse in einem leistungsstarken Mixer gemahlen. Anschließend Mandelmus und Mandelmilch dazugeben und gut aufmixen. Dann den Xucker und den Backkakao dazugeben. Und schon ist euer leckeres, fast gesundes "Nutella" fertig. Aber Achtung, sie hat nicht wirklich weniger Kalorien als gewöhnliche Schoko-Aufstriche. Dafür aber gute, gesunde Fette und keinen Industriezucker. Mögt ihr die Creme noch süßer oder noch cremiger, gebt einfach noch etwas Xucker oder Mandelmilch dazu, bis ihr euer perfektes Ergebnis habt! ;)

Da ich am Ende nicht alles aus meinem Mixer rauskratzen konnte, habe ich noch 250 ml Mandelmilch in den Mixer gegeben, kurz aufgemixt und schon hatte ich super leckere Schoko-Milch, über die sich besonders Herr Zuckerzahn sehr gefreut hat!



Ein ähnliches Rezept gibt es auch nur mit Nüssen oder Mandeln, falls man gerade kein Mus im Haushalt haben sollte. Das Rezept poste ich euch bei Gelegenheit.


Also worauf wartet ihr noch?! Auf die Mixer, fertig los!


- Fräulein Zuckerzahn

Montag, 7. März 2016

Ay Caramba! Pikante Enchiladas



Wer kennt sie nicht? Diese prallgefüllten und überbackenen Wraps? Ein Gericht, das superlecker und zudem noch in Nullkommanichts zubereitet ist.

Dazu benötigt ihr:
 

  • eine Packung Wraps à 6 Stück
  • 100g Sojagranulat
  • 1 Dose Mais
  • 1 Dose Kidneybohnen oder Bohnen in Chili-Sauce
  • 1 Dose stückige Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Paprika
  • 150g geriebener Käse - Cheddar ist übrigens besonders lecker, aber den hatte ich leider gerade nicht zur Verfügung
  • 1-2 Jalapenos o.Ä.
  • Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Paprika


So geht's:

Soja-Granulat mit Brühe übergießen und für min. 5 min ziehen lassen. Währenddessen Zwiebel, Knoblauch, Jalapeno und Paprika klein würfeln. Soja-Granulat etwas ausdrücken und in einem mittelgroßen Topf oder Pfanne mit etwas Olivenöl, den Zwiebeln und dem Knoblauch gut anbraten. Sobald die Zwiebeln glasig sind, auch die Paprika und die Jalapeno dazugeben und anbraten. Anschließend die Tomaten, den Mais und die Bohnen dazugeben. Mit Pfeffer, Salz, Cayennepfeffer und Paprikapulver abschmecken. Ich habe zusätzlich noch Tabasco und Bohnenkraut dazugetan. Es gehört schon einiges an Gewürzen rein, damit das ganze ein wenig Pfiff bekommt! ;) Das ganze gute 10 min köcheln lassen.


Eine Aufflaufform mit etwas Öl bestreichen. Die Wraps einzeln füllen (am besten mit ein wenig mehr Masse als auf dem Bild zu sehen ist!), aufrollen und in die Auflaufform legen, Prozedur noch weitere 5-mal wiederholen. 



Käse über den Wraps verteilen und das ganze bei 200°C für ca. 25 min in den Ofen, bis der Käse goldbraun ist.

Da kommt mal was anderes auf den Esstisch! :)

Lasst es euch schmecken!

-Fräulein Zuckerzahn

Freitag, 4. März 2016

Apple Crumble - einfach, lecker & vegan



Auf ganz besonderen Wunsch zeige ich euch heute ein Grundrezept für meinen Apple Crumble. Ich habe zusätzlich noch ein paar gefrorene Kirschen aus der letzten Ernte dazugetan. Die Zubereitung geht wirklich sehr schnell.


Für 2 Personen und eine Form à 20x20 ca. (wie immer gilt: besondere Zutaten könnt ihr durch die gängigen Produkte ersetzen), ...

braucht ihr:
  • 75 g Dinkelmehl
  • 25 g kernige Haferflocken
  • 50 g Xucker oder braunen Zucker
  • 50 g vegane Butter, ich verwende Alsan
  • 2 säuerliche Äpfel
  • 2 EL Zitronensaft
  • Zimt, 1 Päckchen Vanillezucker, Prise Salz
  • 100 g Kirschen

So funktioniert's:

Backofen auf 180° Umluft vorheizen. Für die Streusel Mehl, Haferflocken, und Zucker mit einer Prise Salz in einer Schüssel mischen. Die Butter schmelzen (ich mach's mit der Mikrowelle ;)) und über die Mehlmischung gießen. Alle Zutaten mit einem Kochlöffel zu einem bröseligen Teig verrühren. Anschließend die Form optional einfetten. Die Äpfel schälen, halbieren, Kerngehäuse entfernen und würfeln. Die Apfelwürfel mit dem Zitronensaft beträufeln und mit einem großzügigen TL Zimt vermischen. Die Kirschen ebenfalls untermischen. Fruchtmischung in der Form verteilen und Teigbrösel darüber verteilen. 









Der Crumble kommt dann in den heißen Backofen für ca. 30 min, bis der Teig gut gebräunt ist. Kalt oder warm servieren. Herrlich passt dazu natürlich Vanillesauce oder -eis.

Bon Appétit!


- Fräulein Zuckerzahn


Mittwoch, 2. März 2016

Löwenzahnsalat - regional phänomenal!



Heute habe ich etwas für euch, dass mir jahrelang wirklich total fremd war, bis ich es mal bei meinen Schwiegereltern probiert habe. Seitdem sind wir eine unzertrennliche Love-Story, der Löwenzahnsalat und ich.

Draußen ist die Welt zwar noch grau, aber ich kann es spüren, der Frühling steht schon in den Startlöchern, lange dauert es bestimmt nicht mehr! Und gerade in dieser kurzen Zeit des Frühlings gibt es ihn - den Löwenzahn. Bei uns bekommt man ihn auf jedem Gemüsemarkt momentan, ein wunderbar regionales Produkt. Achtet darauf, dass ihr tatsächlich den grünen Löwenzahn nehmt und nicht etwa, diesen gelben, den es manchmal aus Frankreich in den Supermärkten gibt - dieser ist wirklich sehr bitter.

Hier werden bestimmt die ersten Skeptiker hellhörig! Löwenzahn? Nicht bitter?! Jaaa, meine Lieben, das geht und sogar sehr einfach! Wie das geht, zeig ich euch heute!

Ihr braucht dazu:

  • Löwenzahn, ich hatte eine typische Gemüsetüte voll, vllt. 500g? Ich bin schlecht im schätzen, kauft euch einfach so viel, wie ihr mögt
  • Essig, scharfer Senf, Olivenöl, Wasser, Salz und Pfeffer
  • (Hafer)Sahne, ich nehme die von Oatly am liebsten
  • 1 rote Zwiebel (ich hatte leider nur noch weiße) und 1 Knoblauchzehe
  • optional: Speck, ich habe einen veganen Ersatz verwendet. Seht ihr später! ;)
  • optional: 2 hartgekochte Eier

Und so geht's:
  • Zunächst einmal wird der Löwenzahn in Stücke geschnitten oder gerupft, in etwa 3-5 cm große Stücke, je nach Gusto. Diesen wäscht ihr anschließend in warmem Wasser. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, tut noch eine Prise Zucker hinein. Jetzt den Löwenzahn im warmen Wasser für gute 5 Minuten ziehen lassen - hier lösen sich schon die ersten Bitterstoffe. Abgießen, noch einmal warm abwaschen und trocken schleudern. Bis zum Anrichten in eine Schüssel geben.


  • parallel zum Waschen könnt ihr schon mal die Zwiebel, den Knoblauch und den "Speck" in kleine Würfel schneiden und mit 6 EL Olivenöl in einen kleinen Topf oder Pfanne geben und gut andünsten.

Wie ihr seht, habe ich den "Landjäger" der Firma "Heirler" als Speckersatz verwendet! ;)


  • Das Zwiebel-Speckgemisch mit 6 EL Essig und 2 EL Wasser ablöschen. Anschließend 2 TL Senf und 6 EL Sahne dazugeben. Einmal aufkochen lassen und mit Salz, Pfeffer, Kräutern, ggf. etwas Brühe abschmecken. 
  • An dieser Stelle könnt ihr auch noch kleingeschnittene hartgekochte Eier zum Löwenzahn geben. 
  • Das noch warme (!wichtig!) Dressing auf den Löwenzahn geben und gut vermischen. Salat ein paar Minuten ziehen lassen. Lauwarm servieren.

Bei uns gab es Pommes frites aus dem Backofen als Beilage. Super lecker schmecken dazu auch Bratkartoffeln. Probiert es aus!

- Fräulein Zuckerzahn